Nordwärts entlang Schwedens Westküste: Wind, Sand und die Herausforderung Dauerregen im Wohnmobil zu überstehen
Eine Reise im Wohnmobil beginnt ja selten entspannt. Es geht schon los mit dem Gepäck. Wem das übliche Kofferpacken zu viel ist, der sollte am besten gar nicht versuchen, ein ganzes Wohnmobil zu bepacken. Sobald man dann auf der Straße ist geht es in den ersten Tagen darum, möglichst viele Kilometer abzureißen. Wenn es aber gelingt, diese kritische Anfangsphase ohne größeren Familienzwist zu überstehen, sind die Aussichten auf eine entspannte Reise eigentlich ganz gut, vorausgesetzt . . . ja vorausgesetzt es regnet nicht. Auch in unseren Reiseplanungen waren mehrtätige Regenfälle nicht vorgesehen. Nach der Anreise auf der „Vogelflug-Route“ über Fehmann, Kopenhagen und Helsingborg, wollen wir hier an der Westküste Schwedens erst einmal einige Tage Strandurlaub genießen. Danach soll es weiter Richtung Norden gehen. In der Nähe von Halmstad an Schwedens Westküste haben wir mit Tylösand hierfür einen Badeort gefunden, der vor allem für seinen schönen, langen Sandstrand bekannt ist. Erste Zweifel an unserer Idee, Mitte Juni in Südschweden Strandurlaub zu machen, kommen dann bei der Fahrt auf den Campingplatz auf. Der First Camp Tylösand ist wunderschön zwischen den Dünen und Kiefernwäldern gelegen und ein perfekter Ort für einen Badeurlaub. Das Meer kann man fast hören …