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Immer wieder: Ein Besuch im Allwetterzoo Münster

Er gehört seit Jahren zu Münster wie die Fahrräder und der Dom. Die Rede ist vom Allwetterzoo.

Bei seiner Eröffnung 1974 einer der modernsten Zoos in Deutschland ist er mittlerweile an der ein oder anderen Stelle zwar etwas in die Jahre gekommen. Zoo und Stadt planen daher für die Zukunft auch erhebliche Investitionen und haben einen Masterplan Zoo 2030 aufgelegt.

Aber auch in seiner heutigen Erscheinung ist der Allwetterzoo mit über 600.000 Besuchern pro Jahr weiterhin eine der Hauptattraktionen für Münster-Besucher über die Stadtgrenzen hinaus. Für Münsteraner Familien mit Kindern ist er fast ein zweites zu Hause.

Objektiv sind die Hauptattraktionen des Zoos wohl eher seine spektakulären Bewohner: die sechs Elefanten, die den neu gestalteten, weitläufigen Elefantenpark durchstreifen oder die Nashörner, bei denen in den letzten Jahren immer wieder kleiner Nachwuchs dazu kam. Alles spannend und interessant, aber kommt man deshalb zwei, drei oder noch häufiger in den Zoo? Häufig sind es gar nicht unbedingt diese „Highlights“, die für Familien ein paar Stunden im Zoo immer wieder zu einem schönen und vor allem entspannten Erlebnis machen. Hier unsere persönlichen Favoriten:

Tote Fische ins Wasser werfen

Die absolute Nummer 1 sind immer wieder die Pinguine und dabei natürlich die Fütterung. Anders als die meisten Eltern ekeln sich die Kinder nicht vor dem Griff in einen Eimer mit glitschigen, toten Fischen. Dank der hungrigen Pinguine und der Konkurrenz von Fischreihern und Möwen ist der Eimer jedes Mal viel zu schnell leer.

 

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Auf hohe Türme klettern

Natürlich geht man vor allem wegen der Tiere in den Allwetterzoo. Aber auch die Spielplätze sind dort richtig gut. Allen voran der große Waldspielplatz mit den zwölf Meter hohen Klettertürmen und Röhrenrutschen. Neu seit 2017 ist der asiatische Spielplatz direkt neben dem Elefanten-Park. Das Angebot an Spielplätzen wird von vielen Familien mit Jahreskarte gerne für den regelmäßigen Sonntagmorgen-Spielplatzbesuch genutzt. Dies spricht nicht unbedingt für das Angebot attraktiver, öffentlicher Spielplätze in Münster, aber das ist ein anderes Thema . . .

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Kleine Höhlenbewohner beobachten

Ganz oben auf unserer Rangliste stehen – neben den Pinguinen – die Erdmännchen. Hierzu gibt es eigentlich nichts weiter zu sagen. Bilder sagen mehr als Worte. Das Gehege ermöglicht durch eine bodentiefe Glasscheibe auch eine Beobachtung der kleinen Sandwühler auf Augenhöhe.

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Eine schöne Spazierrunde drehen

Auch wenn man alle Tiere schon beim Namen kennt, lohnt sich eine Runde durch den Zoo auch einfach als schöner Spazierweg unter schattenspenden Bäumen. Plätze zum Picknicken sind überall zu finden und Mitmachstationen für Kinder gibt es z.B. im Pferde- und Kinderpark. Für größeres Gepäck kann man am Eingang Bollerwagen mieten. Noch wichtiger: Laufräder sind auf den Wegen im Zoo erlaubt.

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Gründe gibt es also genug, um immer mal wieder in den Zoo zurück zu kommen, weshalb er für viele Familien in Münster ein fester Bestandteil der Freizeitplanung ist.

Wie in fast allen Zoos und Freizeitparks ist der Einzeleintritt mit 18,90 € für Erwachsene und 10,90 € für Kinder allerdings sehr hoch. Wer also häufiger kommt, für den lohnt sich schnell die Familienjahreskarte für 179,00 € und für 99,00 € mit jeweilis nur einem Elternteil.

Dieses Jahr ist der Allwetterzoo auch erstmals Partner der RUHR.TOPCARD. Wer die Osterferien für einen kurzfristigen Zoobesuch nutzen möchte, hat mit der Karte noch bis zum 31.03.2018 einmalig freien Eintritt.

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