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Falls der Winter doch noch kommt: Rodel-Tipps für Allgäu und Schwarzwald

Wenn es um die Freizeitgestaltung im Winterhalbjahr geht, teilt sich die Welt in Skifahrer und Nicht-Skifahrer. Dieser Konflikt stellt auch Familien immer wieder vor eine harte Probe. Das ist auch bei uns nicht anders. So gibt es zu der Frage wann man einen Dreijährigen am besten das erste Mal auf Skier stellt derzeit drei Meinungen: 1) In diesem Winter sobald endlich Schnee liegt 2) Frühestens im nächsten Winter 3) Jetzt sofort. Aber egal wann die Skier das erste Mal angeschnallt werden, Schneespaß geht auch ohne Skifahren. Mit Rodeln gibt es nämlich noch einen anderen Wintersport bei dem alle – wirklich alle – Familienmitglieder auf ihre Kosten kommen. Für Kinder ist Rodeln eigentlich der ideale Einstieg ins Schneevergnügen. Während die „Tränenquote“ im Ski-Kindergarten gerade bei den Kleinen doch noch sehr hoch ist, hört man beim Rodeln selten ein „ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr“. Voraussetzung ist natürlich, dass der Weg nach oben auf dem gezogenen Schlitten zurückgelegt wird. Das Wichtigste aber ist, dass Rodeln eine der wenigen gemeinsamen Freizeitaktivitäten ist, bei denen der Spaßfaktor für Eltern und Kinder gleich groß ist. …

Wandern mit Kindern im Nordschwarzwald – Über die Hornisgrinde zum Mummelsee

Tragen oder Laufen? Diese Frage stellt sich vor jeder Wanderung mit kleineren Kindern. In den ersten beiden Lebensjahren ist es ja noch recht problemlos möglich, mit der Wander-Kraxe auch etwas längere Ausflüge zu Fuß zu unternehmen. Dies ändert sich spätestens wenn die magische 20 Kilogramm-Marke in Sichtweite rückt. Leider ist gerade zu dieser Zeit das Laufen längerer Strecken auch noch kein „Selbstläufer“. Auch die abwechselnde Kombination aus Tragen und Laufen ist nicht wirklich zielführend wie wir feststellen mussten. Ist die Wander-Kraxe mit dabei, will meistens auch jemand drin sitzen. Aber auch in dieser Zeit sind gemeinsame und entspannte Familienwanderungen möglich, vorausgesetzt man hat die passende Wanderroute ausgewählt. Loslaufen und mal überraschen lassen wann man wo ankommt, funktioniert definitiv nicht. Zum Glück gibt es aber in jeder Region unzählige Wanderrouten, die für beide – Eltern und Kind – ein schönes Erlebnis und auch eine kleine Herausforderung darstellen. Eine solche kurze, aber trotzdem interessante Wanderung mit tollen Ausblicken ist die Überquerung der Hornisgrinde – dem mit 1.163 Metern höchsten Berg im Nordschwarzwald. Die Wanderung ist insgesamt recht leicht, so dass sie von Kindern sowohl „Huckepack“ …

Tour de Murg – Radwandern mit Kind im Nordschwarzwald

Wir stehen auf dem Bahnsteig im Karlsruher Bahnhof und überlegen uns was eine Niederflurbahn von einer Mittelflurbahn unterscheidet. Für das Gelingen unserer heutigen Reiseplanungen ist dieses technische Detail nicht unerheblich. Wir warten auf die S-Bahn nach Freudenstadt im Schwarzwald, die uns zum Ausgangspunkt der „Tour de Murg“ bringen soll. Dieser Radwanderweg führt über rund 70 Kilometern durch das Murgtal von Freudenstadt auf fast 800 Höhenmetern hinunter in die Rheinebene bis nach Rastatt. Dabei verläuft der Weg nicht nur parallel zur Murg – einem kleinen Schwarzwaldfluss – sondern auch zur S-Bahnlinie Freudenstadt – Karlsruhe. Es ist daher jederzeit möglich, die Tour an einer der vielen Haltepunkte abzukürzen. Daher soll die „Tour de Murg“ auch mit Kindern, ob auf dem eigenen Fahrrad oder noch im Kindersitz bestens geeignet sein. Hier und jetzt auf dem Bahnsteig kommen mir allerdings leichte Zweifel, ob das Unterfangen tatsächlich so einfach zu bewerkstelligen ist. Unsere Räder sind schwer bepackt mit Satteltasche und Kindersitz. Zusätzlich haben wir gut gefüllte Rucksäcke auf dem Rücken. Das Gepäck muss zwar nur für eine Übernachtung reichen, aber …