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Gletscherskifahren in Sölden

Mit dem Skifahren vor der Haustür hat es in diesem Jahr mangels Schnee leider nicht mehr geklappt. Mit Sölden als Reiseziel wollten wir daher ganz auf Nummer sicher gehen. Doch auch auf der Fahrt durch das Ötztal hinauf nach Sölden auf über 1.300 m lässt der Schnee lange auf sich warten. Statt schneebedeckter Hänge fahren wir an grünen Almwiesen vorbei. Auch bei Temperaturen von über 10 Grad will noch keine richtige Winterstimmung aufkommen. Glücklicherweise bietet Sölden aber mit dem Rettenbach- und Tiefenbachgletscher und einem Skigebiet bis auf 3.000 m auch für einen „Winter“ wie diesen eine Menge schneesicherer Pistenkilometer. Sölden, das ist einer der größten Skizirkusse in den Alpen: Auf den Pisten gibt es Ski-Entertainment mit Fun- und Snowparks, Nachtskilauf, etc. bis zum Abwinken. Im Ort selbst ist von der Ursprünglichkeit eines Tiroler Bergdorfes natürlich auch nicht mehr viel übrig. Ab dem frühen Nachmittag ist in den Schirmbars und Apres Ski-Hütten Mallorca-Atmosphäre mit internationalem Publikum angesagt – dieses Jahr sogar bei passenden Temperaturen.   Daneben ist Sölden aber auch eines der wohl am besten ausgebauten …

Skifahren vor der Haustür: SkiWelt Wilder Kaiser

Als letzten Gruß an den zu Ende gehenden Winter gibt es heute noch einige Eindrücke aus der Skiwelt Wilder Kaiser in den Kitzbühler Alpen. Gehört ihr auch nicht zu den Glücklichen, die in dieser Saison noch die Möglichkeit zu einem Skitag haben? Dann helfen sie euch vielleicht diese besondere Stimmung eines perfekten Schneetages mit Alpenpanorama, kalter Luft, Sonne, blauem Himmel und pulverigem Schnee über den Sommer zu konservieren. Anders als die zuletzt vorgestellten Skigebiete im Sauerland ist die Skiwelt Wilder Kaiser nicht klein und übersichtlich, sondern riesig. Mit insgesamt 90 Liften und Bahnen und 280 Pistenkilometern verdient sich das Gebiet die Auszeichnung als größtes zusammenhängendes Skigebiet Österreichs. Dafür liegt sie aber auch direkt vor der Haustür, vorausgesetzt man wohnt in München. Nach knapp 120 Kilometern und etwas mehr als einer Stunde befindet man sich von hier aus statt im Sauerland mitten in diesem riesigen Skigebiet. Es gibt sicherlich viele Gründe, die dagegen sprechen nach München zu ziehen: die Immobilienpreise, der Fußball, usw. Die Nähe zu den Alpen aber würde davon schon wieder Einiges aufwiegen. Trotz der Größe und Weitläufigkeit ist die Skiwelt durchaus …

Das erste Mal auf Skiern: Skischule oder nicht?

Wahrscheinlich wünscht sich jeder begeisterte Skifahrer irgendwann gemeinsam mit den Kindern seine Lieblingsabfahrten  herunterzufahren und die schönen Eindrücke, die dabei entstehen, mit ihnen zu teilen: Doch der Weg dorthin führt zunächst über den Zauberteppich und durch den Märchenwald und erfordert viel Geduld und Unterstützung. Eine Garantie, dass es letztlich mit der gemeinsamen Skitour klappt, gibt es trotzdem nicht. Vielleicht geht der Spaß irgendwann verloren oder – für einen überzeugten Skifahrer noch schlimmer – der Spaß am Snowboarden ist noch größer. Es steht also viel auf dem Spiel. Aber wie fängt man es am Besten an, damit die Begeisterung für den Schneespaß auf zwei Brettern geweckt wird? Bevor die Skier das erste Mal angeschnallt werden, stellt sich die Frage: Schicke ich mein Kind in die Skischule oder versuche ich ihm selber das Skifahren beizubringen? Wie so oft lautet die Antwort hierauf „kommt drauf an“, weshalb ich einfach mal aufliste, was mir spontan als Argument für die beiden Wege eingefallen ist: Warum sollte mein Kind in die Skischule gehen, um Skifahren zu lernen? Weil es in der Gruppe zusammen mit Gleichaltrigen meistens …

Skifahren vor der Haustür: Skigebiet Willingen

Ich hoffe ihr konntet den schönen Wintern in den letzten Wochen schon zum Rodeln oder Skifahren nutzen. Falls nicht, dann nichts wie los in die Berge. Solange der Schnee noch nicht geschmolzen ist, stellt Kids-Trips euch weiterhin kindgerechte Skigebiete im Sauerland vor. Nach dem Postwiesen-Skigebiet in Neuastenberg geht es heute ins zweitgrößte Skigebiet im Sauerland, nach Willingen.     Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht, Willingen ist zumindest an den Wochenenden das Gegenteil von einem ruhigen, beschaulichen Ort. Egal wo man hingeht, die Après-Ski-Musik ist schon da. An der Talstation wird man von Helene Fischer verabschiedet, nur um kurz später „atemlos“ an der Ettelsberghütte direkt neben der Bergstation anzukommen und festzustellen, dass man hier mit Skiern an den Füßen schon fast auffällt. Die Umrüstung des Sessellifts am Ettelsberg auf die neue Kabinenseilbahn war daher wahrscheinlich auch keine technische Notwendigkeit um den Höhenunterschied von gerade mal 230 Metern zu überbrücken, sondern dient wohl eher dazu, um alle Feiernden von der Ettelsberghütte sicher zurück ins Tal zu bringen. Was das Unterhaltungsprogramm angeht hat sich Willingen also seine Sterne im Ski-Atlas verdient, aber wie sieht es mit …

Skifahren vor der Haustür: Das Postwiesen-Skigebiet Neuastenberg

Endlich ist es soweit. Auch wenn draußen schon wieder alles grün ist, ein paar Schneeflocken haben sich in diesem Winter bereits gezeigt. Höchste Zeit also, sich Gedanken über mögliche Wintersport-Aktivitäten zu machen. Nachdem wir in den letzten Jahren den schon lange vergessenen Spaß am Rodeln wiederentdeckt haben, stehen mittlerweile auch die ersten Geh- und Fahrversuche auf Skiern an. Doch wohin mit Kindern auf Skiern wenn es bis zum Alpenrand fast 700 km sind und damit doch etwas zu weit für ein spontanes Schneewochenende? Einen ganzen Skiurlaub zu buchen war uns dann doch etwas zu unsicher. Schließlich war noch völlig offen ob der erste Skitag mit Tränen vor Freude oder Frust enden würde. Ein Tag in der Skihalle? Für mich ist Skifahren mindestens zur Hälfte auch Naturerlebnis. Skifahren in einer künstlichen Umgebung war also auch keine wirkliche Alternative. Wie so oft lag die Lösung dann fast direkt vor der Haustür: Das gute, alte Sauerland! Sauerland? Sobald man erst mal die Gletscher dieser Welt gesehen hat, waren die deutschen Mittelgebirge als Skigebiet komplett vom Radar verschwunden. Die letzten Skierlebnisse im Sauerland waren beim Schneetag der Schule und liegen schon ein paar Jährchen zurück. Um …

Falls der Winter doch noch kommt: Rodel-Tipps für Allgäu und Schwarzwald

Wenn es um die Freizeitgestaltung im Winterhalbjahr geht, teilt sich die Welt in Skifahrer und Nicht-Skifahrer. Dieser Konflikt stellt auch Familien immer wieder vor eine harte Probe. Das ist auch bei uns nicht anders. So gibt es zu der Frage wann man einen Dreijährigen am besten das erste Mal auf Skier stellt derzeit drei Meinungen: 1) In diesem Winter sobald endlich Schnee liegt 2) Frühestens im nächsten Winter 3) Jetzt sofort. Aber egal wann die Skier das erste Mal angeschnallt werden, Schneespaß geht auch ohne Skifahren. Mit Rodeln gibt es nämlich noch einen anderen Wintersport bei dem alle – wirklich alle – Familienmitglieder auf ihre Kosten kommen. Für Kinder ist Rodeln eigentlich der ideale Einstieg ins Schneevergnügen. Während die „Tränenquote“ im Ski-Kindergarten gerade bei den Kleinen doch noch sehr hoch ist, hört man beim Rodeln selten ein „ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr“. Voraussetzung ist natürlich, dass der Weg nach oben auf dem gezogenen Schlitten zurückgelegt wird. Das Wichtigste aber ist, dass Rodeln eine der wenigen gemeinsamen Freizeitaktivitäten ist, bei denen der Spaßfaktor für Eltern und Kinder gleich groß ist. …

All-Inclusive in den Bergen – Ein Wochenende im Kinderhotel Oberjoch

Ein Wochenende in den Bergen mit einem Rundum-Sorglos-Paket in einem kinderfreundlichen Hotel. Das war die Zielsetzung für einen Kurzurlaub, bei dem man sich nach Abschluss der Buchung um nicht mehr viel kümmern muss. Gelandet sind wir im Kinderhotel Oberjoch im Allgäu zwischen Sonthofen und dem Tannheimer Tal. Dank der schönen Lage am Oberjoch-Pass auf 1.200 Meter waren zumindest schon einmal die Erwartungen hinsichtlich der Umgebung des Hotels erfüllt. Das Kinderhotel Oberjoch gehört zur Kette der „Kinderhotels“, die bisher vor allem in Österreich Hotels mit einem besonderen Fokus auf die Ansprüche und Bedürfnisse von Familien mit kleineren Kindern betreibt. Dabei sollte man den Namen „Kinderhotel“ hier wirklich wörtlich nehmen. Ein solches Angebot für Babys und Kinder in fast allen Altersstufen konnten wir uns vor unserer Anreise kaum vorstellen. Hier eine kleine Auswahl des Angebots: Hallenbad mit Außenpool und Riesenrutsche, eigenes Kinderhallenbad, mehrere Indoor-Spielplätze, Eislaufhalle, Streichelzoo, 90 Stunden Kinder- und Babybetreuung pro Woche , Streichelzoo, „Windel-Skikurs“ für die Kleinsten ab 2 Jahren, Wellnessbereich, Fitness-Studio, Frühstücks-, Mittags-, Brotzeit- und Abendbüffet. Das Angebot liest sich wie ein kompletter Freizeitpark mit …